Sonntag, 6. November 2011

6.11.2011 Gaibandha

Der heutige Tag ist der erste des dreitägigen Eid-Festes. Für uns heißt das, dass wir zu gefühlten 30 Familien eingeladen wurden, was uns sehr schmeichelte und wovon wir natürlich auch möglichst viele Besuche wahrnehmen wollen. Dies brachte der Organisationsleitung das ein oder andere Problem, welches aber schnell gelöst wurde. Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück, dass, nach einer Nacht in den momentanen Luxuszimmern, natürlich noch besser schmeckte. Danach ließen wir uns mit ein paar Rikscha-Vans (Rikschas mit einer Fläche mit zwei Bänken hinten drauf) ca. 1 1/2 Stunde durch eine schöne grüne Landschaft zu Toni strampeln. 




Toni ist eine Schülerin aus Bangladesch, die letztes Jahr während des Austausches bei Johanna gewohnt hat. Die Fahrt war sehr witzig und wir haben uns alle sehr amüsiert. Als wir dann bei Toni angekommen waren, wurden wir erst herzlich begrüßt und sollten uns dann alle auf Matten auf den Boden setzen bzw. legen. Während ca. 2 Stunden betreutem Liegen änderte sich an der Situation nichts, bis darauf, dass wir zwischendurch etwas zu essen bekommen haben. Natürlich haben wir diese Situation schön genossen.



Nach einer weiteren Stunde relaxen, machten wir uns dann mit Rikscha-Vans auf den Weg zu einer Partnerorganisation von NETZ bei der wir, wie es eigentlich immer ist, herzlich mit Essen und Trinken begrüßt wurden. Als wir dann auch diesen „anstrengenden“ Teil des Tages hinter uns gebracht hatten, machten wir uns auf den Weg zu dem hier größten Fluss mit zahlreichen Schwemmlandinseln (natürlich wieder mit Rikscha-Vans). Mittlerweile war es dann auch nach sechs Uhr und es wurde schlagartig stockdunkel. Das heißt, dass der Fluss natürlich besonders schön zu betrachten war. Zu unserer Überraschung sollten wir dann auch noch Boot fahren. Diesen Spaß ließen wir uns natürlich nicht nehmen. Bei Mondschein und klarem Himmel, war die Fahrt ein schönes, und vor allem romantisches  Erlebnis. Zwei von uns konnten es sich da natürlich nicht nehmen lassen, vorne auf dem Schiff noch kurz Titanic nahzuspielen. Als wir dann an einer Schwemmlandinsel angelangt waren, die komplett unbewohnt war und nur aus Sand bestand, bekamen wir den Arbeitsauftrag „run and enjoy“. Diesen setzten wir natürlich optimal um, indem wir eine Runde fangen spielten, bei der Herr Couchoud kurzerhand auf den Boden getackelt wurde. Zurück auf dem Festland fuhren wir mit den Rikscha-Vans wieder zu Toni. Als wir dort waren kenterte die Chaoten-Rikscha (Larissa, Line, Birte und Justin) und beförderte ihre Ladung mal schnell gezielt in den Sand. Darauf folgte nur ein lauter Lachflash, der sich gar nicht mehr beruhigen wollte. Danach wurden wir von unserem Fahrer (dieses Mal Auto) abgeholt und kamen nach einigen Komplikationen sicher und fröhlich zu Hause an. Was für ein Tag!

1 Kommentar:

  1. oh Justin du hast scher einen tollten Leonardo Di Caprio abgegeben :D :D

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