Mittwoch, 2. November 2011

2.11.2011 Dhaka > Rangpur

„Frisch und munter“ startete heute um sechs Uhr morgens unsere abenteuerliche Tour aus Dhaka aufs Land nach Rangpur. Für diese Strecke von 360 km braucht man angeblich sieben Stunden. Man kann allerdings auch zwölf Stunden brauchen. Da sich hier alle Menschen auf das muslimische Fest „Eid-u-Adha“ vorbereiten, war auf der Strecke jedoch vier Stunden Rush-Hour. Die Busfahrer, und eigentlich alle anderen Fahrer auch versuchten wohl die verlorene Zeit wieder aufzuholen: Die Überholspur wurde kurzerhand (im Linksverkehr, wohlbemerkt) nach links auf den Fußgängerweg verlegt; doppelt durchgezogene Linien dienen generell höchstens zur Belustigung der Verkehrsteilnehmer; und generell wurde aus einer zweispurigen Straße locker eine fünfspurige gemacht, aber da ja jeder eine gute Hupe hat, oder zumindest eine Klingel, gelingt es ja doch irgendwie auf sich aufmerksam zu machen. Nichts für schwache Nerven, wenn einem gleich zwei wirklich (!) vollbeladene knallbunte LKWs auf der eigenen Spur schnell sehr nahe kommen. 

Manche mußten sogar die Augen mechanisch verschließen


Reiseimpressionen - Eines von tausend Ziegelwerken
und den dazugehörigen Fahrzeugen - Veränerung ist möglich


Da die Damen unter uns öfter mal in Richtung Toilette mussten, konnten wir uns im Nachhinein ein genaues Bild von Plumpsklos in Bangladesch machen (Kröten, große Spinnen, „unnormal“ viele Ameisen…). Zwischenzeitlich gönnten wir uns ein feines Mittagessen in einem **** Restaurant. Der Großteil von uns stärkte sich hier an landesüblichen Spaghetti Bolognese. 


Schließlich kamen wir trotz allem wohlbehalten in Rangpur an, wo wir von der örtlichen Hilfsorganisation, die für unsere Partnergrundschulen verantwortlich ist, sehr freundlich, aber zur allgemeinen Erleichterung mit einem kurzen Informinationsmeeting empfangen wurden. Natürlich herrscht auch super Stimmung und wir haben viel zu lachen. Nun sind wir in unserem Hotel gut angekommen und gehen jetzt noch etwas Essen. Dann geht’s auch schon ins Bett, da wir morgen unsere Partnerschulen besuchen werden.

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